Auf lichtdurchfluteten 600 qm in der Ebene 3 der Messehalle 9 lagern wertvolle historische Dokumente, überraschende Kuriositäten und fast vergessene Schätze.
Archivar Peter Kerwien kennt fast alle Geschichten dazu. Das älteste Dokument ist zwar nicht ganz so alt wie die 800jährige Frankfurter Messe, stammt aber immerhin aus dem Jahr 1553 und warnt vor Betrügereien bei vermeintlich golddurchwirkten Stoffen.
Originale Stücke der hölzernen Radrennbahn erinnern an das traditionelle 6 Tage Rennen, das 1929-33 und 1951-1983 in der Festhalle stattfand.
Die Geschäftsberichte der Messe Frankfurt seit 1907, mit zum Teil handschriftlichen Korrekturen berichten unter anderem von der Tagung mit Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie, die schon 1931 bei der Messe stattgefunden hat.
Über 80.000 Fotos dokumentieren die rasche Entwicklung des Messegeländes und der Veranstaltungen in guten und in schwierigen Zeiten.
Veranstalter und Aussteller mit einer langen Messe Frankfurt Tradition bekommen von Peter Kerwien tatkräftige Unterstützung bei der Datenrecherche oder Suche nach Fotomaterial im Rahmen von Firmenjubiläen. Alle archivierten Dokumente und Fotos sind digital registriert und verschlagwortet.