Als weltweit führender Veranstalter von Messen, Kongressen und Events mit eigenem Gelände wollen wir Treiber für den Klimaschutz und ein nachhaltiges Event-Business sein.
Ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung ist Teil unserer Geschäftsstrategie. In allen drei Dimensionen arbeiten wir sukzessiv Ziele aus, die uns einer nachhaltigen Veranstaltungszukunft näherbringen.
„Verbindliches, ökologisches Ziel der Messe Frankfurt ist es, an ihrem Heimatstandort bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Darunter verstehen wir Treibhausgasneutralität und die Etablierung eines nachhaltigen Wassermanagements.“
„Im engem Austausch mit den Branchen treiben wir das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit innerhalb unserer Veranstaltungen voran. So engagieren wir uns etwa im Rahmen unseres Texpertise Networks seit 15 Jahren intensiv für nachhaltige Innovation und Wandel in der Textil- und Modeindustrie. Partner wie das United Nations Office for Partnerships stehen uns zur Seite."
Unsere Nachhaltigkeitszielarchitektur
Mit unserem Sustainability Board, das disziplinübergreifend durch das oberste Management besetzt ist, und unserem Sustainability Management hat sich die Messe Frankfurt fachkundig aufgestellt, um konzernweit die Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Nachhaltigkeit sicherzustellen. So werden Ziele formuliert und verfolgt, Maßnahmen identifiziert und überprüft und neue Prozesse etabliert.
Um uns unseren Zielen systematisch zu nähern, haben wir eine umfassende Nachhaltigkeitszielarchitektur entworfen. Sie gibt uns die Richtung vor, um in unseren vielfältigen Rollen (als Unternehmen, als Geländebetreiber, als Veranstalter und als Dienstleister) unsere Strategie konsequent umzusetzen – am Heimatstandort ebenso wie im Rahmen unserer weltweiten Aktivitäten.
Bis spätestens 2040 sind wir klimaneutral. Für uns heißt das: Treibhausgasneutralität und nachhaltiges Wassermanagement.
Unser Anspruch
Die Messe Frankfurt setzt sich konzernweit mit dem Themenkomplex Nachhaltigkeit auseinander. Den Rahmen für unsere gesamtheitliche nachhaltige Weiterentwicklung innerhalb der Unternehmensgruppe und auf unseren weltweiten Veranstaltungen bildet der Messe Frankfurt Sustainability Governance Codex.
Unsere eigenen internen Ansprüche an ethisches und rechtliches Verhalten sowie die Erwartungen an unsere Geschäftspartner*innen sind in einem übergeordneten Verhaltensleitfaden, dem Messe Frankfurt Verhaltenskodex (Code of Conduct), festgelegt.
Unser Anspruch ist es, mit konkreten Maßnahmen, Fortschritten und Planungen Substanz, Transparenz und Messbarkeit zu schaffen. Darüber berichten wir in unserem Aktivitätsbericht Nachhaltigkeit. Wir haben diesen Bericht erstmals und freiwillig erstellt und greifen damit der Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung Europäischen Union (Europäische Corporate Sustainability Reporting-Richtlinie CSRD), welche ab 2026 verpflichtend wird, vor.
Unseren Geschäftspartner*innen geben wir einen Guide an die Hand, mit dem sie ihr Event bzw. ihre Event-Teilnahme nachhaltiger gestalten können. Der Guide gibt einen Überblick über die wesentlichen Themen, die bei der Umsetzung von nachhaltigen Veranstaltungen in den Planungsprozessen integriert werden können.
Unsere unternehmerische Sorgfaltspflicht nehmen wir ernst und erfüllen die Vorgaben des Gesetzes zur Lieferkettensorgfaltspflicht.
Wesentliche Leitplanken für eine nachhaltige Zukunft haben wir schon früh gesetzt und immer weiter ausgebaut. Als eine der ersten Messegesellschaften haben wir uns aus eigenem Antrieb dazu entschieden, das EMAS-Umweltmanagement (Eco Management und Audit Scheme) einzuführen. Mit der Validierung, die zugleich auch die Anforderungen der DIN EN ISO 14001 erfüllt, verpflichtet sich unser Unternehmen, seine Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. Ein weiterer Meilenstein wird es nun sein, im Rahmen der angestrebten Bilanzierung von Treibhausgasemissionen die CO2 Treiber an unserem Heimatstandort präzise zu erfassen und zu reduzieren. Dabei werden wir von den Experten von First Climate unterstützt. Wir werden an unserer Klimastrategie arbeiten und unsere Zielentwicklung weiter vorantreiben.
Unser nachhaltiges Handeln steht auf einem breiten Fundament an Selbstverpflichtungen. Wir unterstützen nationale und internationale Nachhaltigkeitsinitiativen sowie die Charta der Vielfalt und den Nachhaltigkeitskodex fairpflichtet.
EMAS zertifiziert
Die Messe Frankfurt setzt an ihrem Heimatstandort auf das international anerkannte Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management und Audit Scheme). 2024 wurde das Unternehmen zum zweiten Mal erfolgreich validiert und erfüllt damit zugleich auch die Anforderungen der DIN EN ISO 14001.
Für ihr Engagement auf dem Weg in ein nachhaltiges Event-Business hat die Messe Frankfurt den AEO Excellence Award 2023 in der Kategorie „Best Sustainability Initiative“ erhalten. Damit würdigt der britische Verband AEO (Association of Event Organisers) – laut Jury – die gute Arbeit, die exzellenten Statistiken und die langfristigen Projekte im Hinblick auf Nachhaltigkeit.
Wir haben uns 2019 in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships und dem United Nations Conscious Fashion and Lifestyle Network das Ziel gesetzt, auf unseren weltweiten Textilveranstaltungen die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) voranzubringen.
Wir unterstützen den deutschen Branchenverband AUMA (Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft) und seineNachhaltigkeitsinitiative auf dem Weg zu einer klimaneutralen deutschen Messewirtschaft bis 2040.
2022 hat die Messe Frankfurt den Net Zero Carbon Events Pledge“ unterzeichnet. Dieser wird von verschiedenen Organisationen und Verbänden der Messe- und Veranstaltungsbranche wie beispielweise UFI und AUMA unterstützt. Alle Unterzeichnenden verpflichten sich zu klimaneutralen Veranstaltungen bis spätestens 2050.
Seit 2013 ist die Messe Frankfurt Mitglied bei fairpflichtet, dem Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungswirtschaft für eine eigenverantwortliche nachhaltige Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.
Die Messe Frankfurt gehört seit 2011 dem Kreis der Charta der Vielfalt an, eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen.