Die Indoor-Air sollte als Fachmesse für Lüftung und Luftqualität im Juni 2021 erstmalig in Frankfurt veranstaltet werden. Die Messe Frankfurt hält in engem Schulterschluss mit der Branche an der Präsenzmesse im Jahr 2021 fest und konnte einen Termin in der zweiten Jahreshälfte definieren. „Die Resonanz aus der Industrie war von Beginn an groß und die hohe Relevanz des Themas für die Allgemeinheit ist unbestritten“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. „Die Entscheidung fällt daher nicht leicht. Aber die momentane Pandemiesituation und die daraus resultierenden weiteren behördlichen Einschränkungen erfordern diesen Schritt. Jetzt ist der Zeitpunkt, ab dem Aussteller investieren müssten, deshalb haben wir zusammen mit unseren Partnern so entschieden.“
Die Indoor-Air vom 5. bis 7. Oktober 2021 richtet sich an die deutschsprachige Klima- und Lüftungsindustrie und alle Entscheider, Planer und Anwender, die sich mit sauberer und gesunder Luft in Innenräumen auseinandersetzen. Das Produktspektrum reicht von der Klima- und Lüftungstechnik über raumlufttechnische Geräte und Anlagen bis hin zu mobilen Luftreinigern.
Keine Tendence im Jahr 2021
Bereits im vergangenen Jahr musste die Konsumgüterbranche aufgrund der Corona-Pandemie auf die Tendence als Networking- und Orderplattform verzichten. Die verschärfte Lage und die damit einhergehenden behördlichen Anordnungen führen nun auch in diesem Jahr dazu, dass die Tendence nicht wie geplant im Frühsommer 2021 stattfinden wird. Eine kurz- oder auch mittelfristige Planung ist unter den derzeitigen Voraussetzungen für den nationalen und internationalen Handel faktisch nicht möglich sodass die Messe Frankfurt für alle Beteiligten zumindest in Bezug auf diese Veranstaltung Planungssicherheit schaffen möchte. Aufgrund der zeitlichen Nähe zum Consumer Goods Digital Day, der am 20. April 2021 von der Messe Frankfurt digital veranstaltet wurde und auch der Nordstil, die vom 24.-26. Juli in Hamburg stattfindet, ist für die Tendence keine digitale Ausgabe im Jahr 2021 vorgesehen.
Um dennoch mit Kunden und Geschäftspartnern in Kontakt zu bleiben, bietet die Messe Frankfurt mit dem Businessportal Nextrade seit 2019 die Möglichkeit, sich digital zu vernetzen und Ordertätigkeiten nachzugehen. Die Plattform hat durch den Ausbruch der Corona-Pandemie starken Zuwachs erhalten und verzeichnet heute mehr als 6.000 Händler sowie 400 Lieferanten mit rund 500.000 Artikeln. In Verbindung damit stellt das Portal Conzoom Solutions für den Handel der Konsumgüterindustrie sämtliche Informationen der Branche zusammen, u.a. mit Praxistipps und Hilfestellungen, um die umfangreichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bewältigen.
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Zur Unternehmensgruppe Messe Frankfurt gehören rund 2.500* Mitarbeitende in 30 Tochtergesellschaften. Das Unternehmen hat im Jahr 2020 einen Jahresumsatz von rund 250* Millionen Euro erwirtschaftet, nachdem das Jahr 2019 noch mit einem Jahresumsatz von 738 Millionen Euro abgeschlossen werden konnte. Auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie sind wir mit unseren Branchen international vernetzt. Die Geschäftsinteressen unserer Kunden unterstützen wir effizient im Rahmen unserer Geschäftsfelder „Fairs & Events“, „Locations“ und „Services“. Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Unternehmensgruppe ist das globale Vertriebsnetz, das engmaschig alle Weltregionen abdeckt. Unser umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Unsere digitale Expertise bauen wir um neue Geschäftsmodelle aus. Die Servicepalette reicht von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
* vorläufige Kennzahlen 2020
Download
- Pressemeldung (pdf, 21 KB)