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Halle 12 - Kunst am Bau

Lichtinstallation „Flying to peace“ in der Halle 12

Ein echter Hingucker ist das ellipsenförmige Pendel des Münchner Designers Ingo Maurer im Nordfoyer der Halle 12.

Besucher werden wahrscheinlich zuerst eine rote Lichtlinie am Boden entdecken, die den Schwingungsverlauf des Pendels nachzeichnet. Beim Blick nach oben sehen sie dann ein markantes Lichtkunst-Objekt, das den rund 18 Meter hohen Luftraum des Hallenfoyers gestaltet. Im Gegensatz zu einem foucaultschen Pendel bewegt sich das Pendel in der Halle 12 in einer vertikalen Ebene hin und her.

Die Installation wird während des Schwingens fünf Meter nach oben gezogen. Die Unterkante des Pendels liegt in seiner Ruheposition bei drei Meter über dem Boden. Der Pendelzyklus ist in fünf Phasen unterteilt und dauert rund eine Stunde.

Zur Entstehung des Kunstwerks

2017 hat die Messe Frankfurt einen „Kunst am Bau“ Wettbewerb für die neu entstehende Halle 12 ausgelobt. Der Münchner Designer Ingo Maurer überzeugte die Jury einstimmig mit seiner raumfüllenden und unerwarteten Akzentuierung des Foyers. Der Künstler entwarf seit 1966 ungewöhnliche Lampen und Lichtsysteme und hat mehrere renommierte Design-Preise erhalten, u.a. 2010 den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland und 2011 den italienischen Compasso d’Oro, jeweils für das Lebenswerk. Er verstarb 2019.