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Westgelände Messe Frankfurt

Energieversorgung ist gesichert

Die Energieversorgung bei der Messe Frankfurt zur Klimatisierung (Heizen und Kühlen) der Hallen und übrigen Gebäude ist aufgrund des spezifischen Energiemixes der Fernwämeversorgung der Liegenschaft gesichert. Hauptenergieträger zum Heizen und Kühlen des Messestandorts ist Fernwärme (Dampf). Der Anteil von Gas am Gesamtenergiebedarf der Messe Frankfurt, der direkt zum Heizen genutzt wird, ist kleiner als zwei Prozent (Jahr 2019).

Mit der Mainova hat die Messe Frankfurt einen verlässlichen und regionalen Partner als Energieversorger an ihrer Seite sowie mit langfristigen Energielieferverträgen eine gute Basis für die nächsten Jahre.*

Halle 12 Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt hat für die Mainova eine hohe Priorität, und die Lage des Messegeländes direkt am Fernwärmering bedeutet auch eine sehr hohe Versorgungssicherheit. Gesetzliche Regelungen zur Wärmeversorgung gibt es derzeit nicht.

Die Fernwärme der Mainova wird durch unterschiedlichste Primärenergieträger erzeugt, sodass diese Energieversorgung aktuell als sicher eingestuft wird. Die Fernwärmeerzeugung erfolgt durch einen Kraft-Wärme-Kopplungsprozess. Dies bedeutet, dass die Fernwärme auch als Nebenprodukt der Stromerzeugung in Kraftwerken (Kohle, Öl-, Biomasse-, Müllheiz- und Gaskraftwerke) entsteht, die alle in das gleiche Fernwärme-/Ferndampfnetz einspeisen. Der Anteil von Gas zur Wärmeerzeugung ist schon heute höchst variabel. Die Mainova entscheidet auf Basis u. a. wirtschaftlicher Parameter, welcher Energieträger bevorzugt eingesetzt wird. Die Zusammensetzung kann sich viertelstündlich ändern. Zudem füllt die Mainova derzeit ihre Öltanks und lagert Steinkohle ein, um noch unabhängiger von Gas Wärme zu erzeugen.

Ostgelände Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt steht im engen Austausch mit der Mainova, um kurzfristig auf Markt- und Gesetzesveränderungen reagieren sowie betriebs- und bedarfsoptimiert Fernwärme zum Heizen auf Basis des Messekalenders beziehen zu können.

Unabhängig von der aktuellen Lage ist die Messe Frankfurt bestrebt, den Energieverbrauch (der Standort Frankfurt ist hinsichtlich seines durchschnittlichen Strombedarfs vergleichbar mit einer mittleren Kleinstadt von rund 40.000 Einwohnern) kontinuierlich und nachhaltig zu senken und so einen Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Die Messe Frankfurt betreibt seit 2014 ein aktives Energiemanagement. Der Messeplatz wird seit 2019 zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgt. Unsere Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Halle 10, 12 und auf dem Rebstockparkhaus erzeugen klimafreundliche Energie.

*vorausgesetzt, die Belieferung wird grundsätzlich durch die Mainova entschieden und nicht staatlich reguliert.